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HomöopathieNaturheilkunde

Mit Naturheilkunde gut durch den Winter kommen

von 3. Januar 2023Januar 22nd, 2023Keine Kommentare

In diesem Winter lassen sich besonders viele Grippe- und Erkältungskrankheiten beobachten, auch wenn die Grippewelle offenbar ihren Höhepunkt bereits überschritten hat. Erfreulicherweise ist die Gesundheitskompetenz vieler Menschen in den letzten drei Jahren angestiegen. Sie haben gelernt, bei Erkrankungen zu Hause zu bleiben, sich zu schonen und gönnen dem geschwächten Körper frische Luft und deutlich mehr Schlaf. Die Hausapotheke wurde um Zink und Vitamin-C-Präparate angereichert und auch die stark immunstimulierende Wirkung von Vitamin-D-Hochdosispräparaten ist vielen vertraut.

Doch es gibt noch einige Power-Pflanzen, die weitgehend unbekannt sind und die den Erkältungsviren  keine Chance lassen. Die wichtigste Pflanze ist dabei Artemisia Annua. Der einjährige chinesische Beifuß enthält laut Studien über 400 heilsame Biostoffe und wirkt stark antibakteriell und antiviral. Als Tinktur oder Tee eingenommen, entfaltet die Pflanze sehr schnell ihre heilsame Wirkung. Auch Kiefernadeltee hat einen positiven Einfluss bei Atemwegserkrankungen. Er enthält extrem viel Vitamin C und wirkt stark antiviral und antibakteriell. Studien belegen, dass Holunderbeeren (Sambucus nigra) Grippesymptome lindern und eine Erkrankung deutlich abkürzen können. Ähnliche Wirkungen sind für Kapuzinerkresse und Meerrettich belegt. Viele Pflanzen haben sich als Virenkiller und natürliche Antibiotika erwiesen und können so manches Medikament überflüssig machen. Naturheilkundler halten Hustensaft, abschwellende Nasentropen oder fiebersenkende Medikamente in den meisten Fällen für kontraproduktiv, da der Körper durchaus seine Gründe hat, Sekrete zu produzieren, um schädliche Stoffe schneller hinaus zu befördern. Fieber ist eine wichtige Voraussetzung, um Erreger bekämpfen zu können. Mit jedem Grad mehr Körpertemperatur  verdoppelt sich der Stoffwechsel und kurbelt das Immunsystem stark an. Wir tun also gut daran, unserem Körper zu vertrauen und ihn natürlich zu stärken.

Immer mehr Menschen vertrauen dabei auch der Kraft der Homöopathie – eine der erfolgreichsten Therapien bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionen.  Es handelt sich dabei um eine individuelle Medizin, weswegen nicht jedes Mittel für jeden geeignet ist. In den vergangenen drei Grippewintern war Bryonia Alba (Weiße Zaunrübe) eine wichtige Arznei, vor allem bei Fieber, Husten und Bronchitis. Bryonia-Patienten sind mürrisch und wollen ihre Ruhe haben. Auch Nux Vomica war oft vonnöten, wenn es sich um gereizte und genervte Patienten handelt. Sie leiden unter allgemeinen Symptomen wie Fieber und Gliederschmerzen. Darüber hinaus sind die Nasennebenhöhlen betroffen mit Druck auf Augen und Stirn und oft kommen Übelkeit oder Bauchschmerzen hinzu. Vielfach bewährt hat sich auch Natrium Sulfuricum. Es ist geeignet für Patienten mit schmerzhaftem, trockenen Husten und starken Gliederschmerzen. Die Schmerzen fühlen sich dabei messerstichartig an und das Fieber kann stark ansteigen. Homöopathische Arzneien sind in der Lage, das Immunsystem hoch zu powern und den Körper rasch gesunden zu lassen. Sollten die Beschwerden allerdings nicht innerhalb weniger Tage abklingen, sollte man einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen.

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